11.08.2017
122. Allianzkonferenz 2017
Dieses Jahr war die Allianzkonferenz natürlich von der vor 500 Jahren begonnenen Reformation durch Martin Luther geprägt. Schon die Überschrift reform.aktion macht deutlich, dass es sich nicht um einen einmaligen und damit abgeschlossenen Prozess handelt, sondern auch heute ein nach wie vor aktuelles Anliegen der Gemeinde Jesu bleibt.
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Dieses Jahr war die Allianzkonferenz natürlich von der vor 500 Jahren begonnenen Reformation durch Martin Luther geprägt. Schon die Überschrift reform.aktion macht deutlich, dass es sich nicht um einen einmaligen und damit abgeschlossenen Prozess handelt, sondern auch heute ein nach wie vor aktuelles Anliegen der Gemeinde Jesu bleibt.
Doch zunächst gab es erst einmal am Anfang leicht „bedröppelte“ Gesichter. Zum Einen war dies wetterbedingt, denn es hatte soviel wie noch nie in den letzten Jahren geregnet, so dass es in den Zelten der Camper von oben nass und von unten feucht war. Verglichen mit den Zuständen im Nordharz war es allerdings in Bad Blankenburg noch harmlos. Zum Anderen hatten sich nur ca. 1600 Besucher zur Konferenz angemeldet. Zusammen mit den Tagesgästen waren es am Ende 1700 Besucher. Beten wir für eine Trendwende im nächsten Jahr. Die 123. Allianzkonferenz findet dann vom 01. - 05.08. 2018 unter dem Thema Berufung statt. Die in diesem Jahr nun anfangs gedrückte Stimmung wich im Konferenzverlauf aber einer heiteren und gesegneten Zeit.
Dazu trug sicherlich auch die Wetterbesserung bei, da vereinzelte Schauern und Gewitter ab Donnerstag förmlich einen Bogen um Bad Blankenburg machten. Aber vielmehr die Bibelarbeiten über Römer 9–15 und die sonstigen Angebote prägten mit den 4 Grundaussagen der Reformation „Allein Jesus“, „Allein aus Glauben“, „Allein aus Gnaden“ und „Allein die Schrift“ die Veranstaltungen. Liebevoll zusammengestellte Textabschnitte aus Römer 9–15 behandelten das Verhältnis der Gemeinde Jesu zu SEINEM Volk Israel, zu staatlichen Belangen z.B. Steuern, der Gemeinde untereinander und der Gemeinde zu Nachbarn, Kollegen usw.
Dieser Geist aus den Bibelarbeiten prägte auch die sehr tiefgehenden und intensiven Gespräche an unserem Infostand im Foyer der Stadthalle, wo wir (Klaus-Dieter Zunke, Hans-Christian Köhnke und ich) unseren Dienst Menschen erklären konnten, die uns noch nicht kannten. Natürlich hatten wir auch Kontakte zu „alten“ Bekannten. Viele von diesen freuten sich vor allem darüber, dass sie noch einmal den Kontakt (teilweise aus AGS-Zeiten) mit Klaus-Dieter auffrischen konnten. Aber auch Klaus-Dieter´s Buch „An der Seite der Soldaten“ fand großen Anklang. (Die erste Auflage ist bis auf einige Bücher bei Klaus-Dieter vergriffen. Die zweite folgt Anfang 2018.)
Eine weitere gute Gelegenheit zu Kontakten boten die von Hans-Christian mit der EAS durchgeführten Fallschirmrüstzeiten. Ebenso besteht bei den Verantwortlichen des „Lifeliners“ – eine Art Bibelmobil aus einem umgebauten US-LKW – von „Jugend mit einer Mission“ der große Wunsch mit uns und der Militärseelsorge wieder Einsätze in den Kasernen durchzuführen. Sowohl der Leiter, als auch der Fahrer, sind ehemalige Bw-Angehörige. Der Fahrer hat schon zu AGS-Zeiten mit Klaus-Dieter zusammengearbeitet und bedauerte, dass er Klaus-Dieter wegen dessen Abreise am Samstag nicht persönlich antraf. Klaus-Dieter prüft die teilweise Verwendung der alten AGS-Materialien. Eine weitere enge Zusammenarbeit bahnt sich mit der christlichen Polizeivereinigung CPV an, deren Leiter ebenfalls ein alter Bekannter von Klaus-Dieter ist.
Besonders gefragt war die nun vollständige Ausgabe der Gebetskarten. Sie ist schon wieder fast vergriffen. Bitte betet für den Nachdruck der Gebetskarten, die selbst von professionellen Anbietern gelobt werden. Auch die 4 Andachtshefte von Martin Hüfken werden immer wieder verlangt. Betet für die Möglichkeit von Neuauflagen. Eine weitere große Nachfrage galt dem evangelischen Soldatengesang- und -gebetsbuch „Lebenrythmen“. Auch die letzten CDs „Auszeit“ fanden Anklang. Wegen einer Neuauflage der CD sollten wir auch hier ins Gebet gehen. Bei der „Flecktarnbibel“ und auch der Broschüre „Gottes Zusagen für dein Leben“ merkte man einen leichten Rückgang der Verteilung an (Bibeln 2017 128 Stck./ 2016 164 Stck, „Gottes Zusage....“ 2017 84 Stck./ 2016 115 Stck.). Die Grundnachfrage bleibt aber konstant hoch. Z.B. nahmen 2 junge Damen einer Jugendgruppe aus der Nähe von Annaberg-Buchholz für ihren Jugendkreis direkt 32 Stück = 1 Karton für ihren Jugendkreis mit.
Dies sind nur ein paar Beispiele von den Gesprächen und Kontakten auf der diesjährigen Konferenz. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass uns unser HERR eine Fülle neuer Türen geöffnet hat. Hartmut Steeb fasste es im Abschlussgottesdienst mit 3x G zusammen: 1. Gebet als Grundlage aller Entscheidungen und Aktionen, 2. Gebt, nicht nur, aber auch Geld. Genauso wichtig ist die Einbringung persönlicher Gaben und Fähigkeiten. Und 3. Geht. Wenn jemandem Gottes Willen deutlich wird bestimmte Dienste zu verrichten, so soll er diesen Weg gehen.
In diesem Zusammenhang steht auch eine Kontaktaufnahmen von Pastor Jonas Schilke aus der EFG Hannover-Walderseestraße, der im Rahmen der Jugendarbeit seiner Gemeinde einen Infoabend mit uns gestalten möchte. Er bietet in seiner Gemeinde ab September vor 50–70 Jugendlichen Informationsabende zum Thema „Zukunft“ an. Diese Abende sollen berufliche und geistliche Orientierung für die Jugendlichen leisten. Er plant Abende zum „Freiwilligen sozialen Jahr“, zu Diensten und Jobs im Ausland ,Ausbildung und Studium. Zu freiwilligem Wehrdienst und Verpflichtung in der Bw möchte er bewusst von christlichen Soldaten über Dienst, Entscheidungswege und Glauben informieren lassen, und damit zu einer bewussten persönlichen Entscheidung der jungen Leute einladen. Axel v. Freymann, evtl. mit Henning Klement, wird diese Gelegenheit von Oldenburg aus nutzen, den Dienst in der Bw, aber auch CoV und den AK-Soldaten vorzustellen.
Zum Schluss bitte ich alle, die diesen Bericht lesen, um Unterstützung im Gebet, damit wir die finanziellen und personellen Mittel erhalten, die wir zur Durchführung unserer Dienste benötigen. Unser Land braucht Euch als Beter, und wenn es möglich ist, auch Eure finanzielle Unterstützung für unsere Arbeit.
Udo Dickes